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Kolomenskoe

Kolomenskoe (Коло́менское) ist eine alte Sommerresidenz der Zaren südöstlich der Moskauer Innenstadt. Zar Aleksei liess hier einst einen gigantischen Holzpalast errichten, der von den damaligen Zeitgenossen als achtes Weltwunder bezeichnet wurde. Heute ist dieser Bau leider nicht mehr erhalten, da die spätere Zarin Katharina die Grosse ihn abreissen liess.

Der Höhepunkt der ehemaligen Zarenresidenz stellt die aus weissem Stein gebaute Christi-Himmelfahrts-Kirche (1532) dar, die der langersehnten Geburt des Thronfolgers, des späteren Zaren Iwans des Schrecklichen, gedenken sollte. Als erste Steinkirche in zeltartiger Form stellte die sogenannte „Weiße Säule“ einen extremen Bruch mit der in Russland bis dahin vorherrschenden byzantinischen Architekturtradition.

Kolomenskoe war seit dem 15. Jahrhundert die Sommerresidenz der Moskauer Zaren. Nach der Revolution der Kommunisten, wurde das Gebiet umgewandelt in ein Freilichtmuseum. Der Eintritt auf das Gelände ist frei. Planen Sie Ihren Besuch idealerweise an einem Sonntag, wo man jeweils zu den Klängen eines Glockenspiels aus Metallplatten lauschen kann, das von orthodoxen Mönchen bei der Himmelfahrts-Kirche gespielt wird.